10. Januar: Rückfahrt von Stralsund

Rückfahrt von Stralsund nach LU, Sonne, Schnee, Nebel, Überschwemmungen

Vormittags wollten wir noch auf den Turm von St. Marien steigen. Einen Bummel am Werktag durch die Fußgängerzone haben wir schon gestern gestrichen, da wir keine spannenden Läden entdeckt hatten. Da Marlis aber noch immer nicht ganz fit ist, entscheiden wir, direkt nach dem Frühstück vier Stunden früher zu fahren. Dann besteht noch die Möglichkeit für einen Arztbesuch. Mit Fotos der Aussicht in der Morgendämmerung verabschieden wir uns von Stralsund. Die 7,5 Stunden Bahnfahrt mit Umsteigen in Hamburg verlaufen planmäßig und äußerst angenehm, wir können uns richtig ausbreiten, da wir fern von jedem Berufsverkehr von 9:27 bis 16:59 unterwegs sind. Diesmal sind wir also komplett im Hellen unterwegs, entsprechend viel gibts auf den 850 km vom Nordosten in den Südwesten zu sehen. Wir starten mit deutlichen Schneeresten – nur die Wege und Straßen sind mittlerweile freigetaut – und bedecktem Wetter. Der Schnee nimmt ab, die Seen sind im Norden noch zugefroren. Auf Elbe und Hafen in Hamburg ist aber – im Gegensatz zur Hinfahrt – keine Eisscholle mehr zu sehen, auch kaum Schnee. In der Lüneburger Heide ist in den Wäldern wieder Schnee. Danach kommt die Sonne raus, um Hannover ist der Himmel blau. Der Schnee ist weg, es gibt sogar schon grüne Felder und Wiesen, auf denen allerdings oft Wasser steht. Richtung Kassel wird es neblig, alles ist voll Rauhreif. Und in der Gegend von Melsungen/Morschen stehen ganze Talsenken unter Wasser. Übergelaufene Flüsse begleiten uns bis vor Hanau. Ab dann ist von Schnee nichts mehr zu sehen. Zu Hause in LU ist sogar schon alles abgetrocknet, auch wenn es heute ausnahmsweise nochmal fast null Grad sind.
Marlis hat auf der Fahrt öfter geschlafen und sich gut erholt. Zu Hause ist sie fit, der Arztbesuch entfällt. Hoffentlich hält sich das!

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